Mehr Reichweite in den sozialen Medien zu bekommen, ist das höchste Gut im Social Media Marketing. Neben zielgruppenspezifischen, spannenden Inhalten und einem persönlichen Community-Management kann man die Bekanntheit der eigenen Kanäle auch noch weiter pushen: Indem man Werbeanzeigen schaltet. Warum das in den letzten paar Jahren notwendig geworden ist, welche Formate es auf welchen Plattformen gibt und wie man diese schaltet, folgt im Artikel.
Auf Facebook, Instagram und Co. erreicht man mit seinen Aktivitäten längst nicht mehr so viele Personen wie noch vor einigen Jahren. Der Grund dafür: Die organische Reichweite ist auf dem Rückgang. Besonders Facebook setzt darauf, Nutzerinnen und Nutzern eher Content von Familien und Freunden im Newsfeed anzuzeigen, als von Unternehmen – ganz zum Leidwesen von uns Marketern. Doch keine Panik, der Rückgang der organischen Reichweite lässt sich abfangen. Unter anderem durch regelmäßig veröffentlichte, großartige Inhalte, die der jeweiligen Plattform angepasst sind. Aber besonders für Unternehmen, die in Bezug auf Social Media noch am Anfang stehen, kann eine kleine Werbe-Spritze Wunder wirken.
Weltweit sind über 3 Milliarden Menschen auf Social Media aktiv, daher kann auch die Reichweite national und international sehr groß sein. Die Werbekampagnen können einfach aufgesetzt werden und eignen sich prinzipiell für jedes Unternehmen. Auch mit einem niedrigen Werbebudget von ein paar Euro pro Tag kann man eine verhältnismäßig große Reichweite erzielen. Wer Werbung bei Facebook und Co. schaltet, zahlt nur, wenn die Anzeigen auch zum gewünschten Erfolg (Klick oder Impression) führen. Diese Zahlmethode wird als Cost-per-Click bzw. Pay-per-Click bezeichnet. Damit die Kosten nicht ins Unermessliche steigen, können Werbende einen festgelegten maximalen Ad Spend definieren, eine Art Guthaben dessen Limit erreicht werden kann. Der Vielzahl an Nutzerdaten, die die Plattformen sammeln, kommt dabei eine große Rolle zu: Durch die Menge an Daten lassen sich Ads gezielt an bestimmte Personenkreise ausrichten.
Im Social Media Advertising gibt es sechs Big Player, auf denen sich Werbung im europäischen Raum lohnt. Facebook, Instagram, Twitter, YouTube, LinkedIn und Xing. Die Kanäle unterscheiden sich unter anderem durch ihre Kosten, die Genauigkeit des Targetings und die Ad-Formate voneinander. Für unsere Kunden produzieren wir Content für Social Media Advertising auf Facebook, Instagram und LinkedIn.
Facebook ist vor allem aufgrund seiner genauen Zielgruppenaussteuerung interessant. Auf keinem anderen Kanal kann man Werbung so genau und interessenbasiert targeten. Bevor man eine Kampagne auf Facebook starten will, muss man die Kampagnenziele auswählen. Ein paar Infos über die 11 Möglichkeiten findest du hier.
Werbungen können auf Facebook insgesamt neun unterschiedliche Darstellungsformen annehmen:
Hohe Interaktionsraten und Fokus auf visuelle Inhalte: Instagram ist gleich hinter Facebook der beliebteste Kanal für Social Media Werbung. Der Anbieter gehört mittlerweile zu Facebook und das merkt man auch bei den angebotenen Ad-Formaten sofort. Ein weiterer Vorteil der Übernahme: Ads für Instagram lassen sich direkt im Facebook Business Manager erstellen und analysieren. Zwei in einem also. Auch hier müssen Kampagnenziele ausgewählt werden, allerdings fällt die Auswahl deutlich übersichtlicher aus, als bei Facebook. Man kann sich zwischen Markenbekanntheit, Reichweite, Traffic, App-Installationen, Interaktionen, Videoaufrufen und Conversions entscheiden. Auch die Anzeigenformate kennen wir bereits von Facebook:
Sowohl bei Facebook als auch bei Instagram gewinnt man mit authentischen Fotos und Videos. Wie Sie Ihre Inhalte in allen visuellen Facetten erstrahlen lassen können, lesen Sie in unserem Artikel „Folgt mir! Das Auge isst mit”.
Das weltweit größte Business-Netzwerk ist perfekt, wenn man Personen im B2B-Bereich erreichen will, z.B. Influencer, Entscheider oder Meinungsführer. Auch hier gibt es die Möglichkeit, Kampagnenziele auszuwählen. Diese orientieren sich am klassischen dreistufigen Marketing Funnel „Awareness, Consideration, Conversions”.
Auch auf LinkedIn hat man die Möglichkeit, verschiedene Ad-Formate zu wählen:
Ads, die ausgespielt wurden, müssen täglich kontrolliert werden, um sie eventuell anzupassen und einzugreifen, wenn sie nicht so gut funktionieren, wie erwartet. Die Daten, die Sie aus den Kennzahlen gewinnen, müssen einer ständigen Prüfung unterzogen werden. Überlegen Sie sich, welche Inhalte auf welcher Plattform bei welcher Persona besonders gut funktioniert haben, welcher Kanal am erfolgreichsten war und ob Ihre Zielsetzungen auch wirklich realistisch sind. Denn Ihre Social Media Strategie ist ein stetiger Kreislauf, in dem es immer Optimierungspotenziale gibt. Es gilt: Mut zum Scheitern, denn nur so kann man die eigenen Aktivitäten verbessern. Welche Kennzahlen bei der Kontrolle der Ads wirklich etwas bringen, haben wir hier nochmal übersichtlich zusammengefasst.
Das kommt ganz auf Ihr Unternehmen, Ihre Ziele und Zielgruppe an. Lassen Sie sich bei einem unverbindlichen Gespräch beraten, um Ihr eigenes Social Media Advertising Feld abzustecken.
Quellen: