#42 - Christoph Guger | Brain-Computer Interfaces im Gesundheitsbereich

Dominik Flener und René Neubach sprechen in dieser Podcast-Episode mit Dr. Christoph Guger, CEO und Gründer von g.tec Medical Engineering über den Nutzen von Brain-Computer Interfaces und Neurotechnologie im Gesundheitsbereich.

Zu den internationalen Kunden von g.tec zählen nicht nur Universitäten, Therapiezentren und medizinisches Fachpersonal, sondern auch die Automobil- und Spieleindustrie. Christoph Guger spricht über künftige Einsatzmöglichkeiten von Brain-Computer Technologie und das Geheimnis des Erfolges von g.tec rund um Recruiting und Kommunikation.

Dr. Christoph Guger, hat Elektrotechnik in Linz und Baltimore studiert und unmittelbar nach seiner Dissertation über Brain-Computer Interfaces und Neurotechnologie 1999 das international erfolgreiche Unternehmen g.tec Medical Engineering gegründet. Brain-Computer Interfaces (BCI) sind Gehirn-Computer-Schnittstellen, die Gehirnaktivität messen und analysieren, um damit andere Geräte anzusteuern.

René Neubach und Dominik Flener sprechen mit Mastermind Christoph Guger über die aktuellen Entwicklungen, Nutzen und Chancen rund um das spannende Thema Brain-Computer Technologie und Neurotechnologie im Healthcare-Bereich.

In diesem Zusammenhang erzählt Christoph Guger über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten: Wie vollkommen gelähmte Personen kommunizieren können, bei Wachkomapatienten mittels Brain-Computer Technologie festgestellt werden kann, ob sie Gespräche verstehen und bei Schlaganfall-Rehabilitation dank Neurotechnologie, Hand- und Gangfunktion auch Jahre später wieder hergestellt werden kann. Die Forschung rund um BCI boomt, aktuell forschen viele 100 Unis weltweit daran und Biomedizinische Technik ist heutzutage eines der wichtigsten Studienfächer geworden. 

Außerdem spannende Themen dieser Folge: die Rolle von BCI in der Automobilindustrie, für Piloten sowie in der Spieleindustrie und rund um Artificial Intelligence. Zudem verrät Christoph Guger sein Erfolgsgeheimnis beim Recruiting und der Kommunikationsstrategie von g.tec.

Im abschließenden Ausblick spricht Christoph Guger über spannende Anwendungsmöglichkeiten, bei denen sich zukünftig viel tun wird, wie Spielentwicklung, Neuromarketing und Security.

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Timestamps

03:45 Wer ist Christoph Guger? 

05:19 Was sind Brain-Computer Interfaces (BCI)?

05:36 Anwendungsbeispiele 

06:54 Rolle von g.tec und Österreich in diesem Bereich der Forschung und Entwicklung

07:55 Unternehmensbereiche und Kunden von g.tec

08:10 Sparte Forschung & Unis

08:50 Sparte Medizinprodukte: Recoverix

09:24 Sparte Endanwender: Unicorn Hybrid Black und Hackathon

13:55 Wie bestimmte Gedanken vom BCI herausgefiltert werden können

18:39 BCI als Möglichkeit um Pflegepersonal zu entlasten?

21:31 Erfolgsquoten von Recoverix bei Schlaganfall oder Multipler Sklerose

24:47 Therapiekosten und Zusammenarbeit mit den Kostenträgern

25:50 Vertriebsmodell: g.tec-Standorte international und lokale Vertriebspartner

27:45 Franchise-Partner weltweit

Einzelpersonen (Ärzte, Physiotherapeuten)

Rehazentren

Unternehmer, die eine bestehende Firma erweitern wollen

32:10 andere Anwendungsgebiete

bei Autoherstellern - Optimierung der Fahrgastzelle 

bei Piloten - Messung der kognitiven Belastung

33:50 Wie BCIs helfen können, Dinge herauszufinden

36:09 Sinnvolle und sinnlose Varianten von BCI und können BCI und AI 

zusammenspielen? 

37:12 Alzheimer Früherkennung

38:04 Chat GPD

39:02 Wie gut oder sinnvoll ist AI?

39:35 Personalsuche über BCI Spring School mit 16.000 Teilnehmern

42:43 Recruiting-Prozess via klassischen Interview statt BCI

43:15 Homeoffice-Policy und reelles Büro

44:19 Außenkommunikation und Awareness

LinkedIn und wissenschaftliche Konferenzen

PR, Medien, Mundpropaganda von Patienten

Therapiezentren: LinkedIn, Mundpropaganda durch Patienten, Google

47:47 Was auf LinkedIn gut funktioniert: Veranstaltungs-Infos und Erklär-Infos bzw. Videos

50:50 Entscheidungsprozess: Touchpoints mit Kunden, bis ein Kauf stattfindet

52:35 Ausblick: Zukünftige Anwendungsfälle 

(Medizin-Bereich, Spielentwicklung, Neuromarketing, Security)

54:10 Kritische Aspekte bei Neuromarketing: Genauigkeit & Quantifizierung