Darauf sollte man bei der Rekrutierung von Content ManagerInnen achten

| 27. Juni 2022 | Content Management & Creation TAYA Sales & Marketing Strategy | Lesedauer: 3 Minuten

Content Manager

Content, Content, Content – überall hört man davon und alle wollen ihn. Möglicherweise haben Sie schon einmal mit dem Gedanken gespielt, die Rolle des/der Content ManagerIn inhouse zu besetzen. Aus Erfahrung wissen wir, dass dabei einige Fragen sowie mögliche Bedenken aufkommen. Genau dafür ist der folgende Artikel da. Wir möchten Ihnen Antworten auf diese Fragen geben und Ihnen zeigen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie eine/n inhouse Content ManagerIn rekrutieren.

Was sollte sie/er unbedingt mitbringen?

Der/die Content Manager/in ist im Grunde für das Management von verschiedenen Inhalten verantwortlich, sei es auf Ihrer Website, Ihren Social Media Kanälen oder in den neuesten Newsletter-Aussendungen. Wir sprechen hier auch gerne vom Content Owner“, da er oder sie die Verantwortung über die Inhalte des Unternehmens trägt. 

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, inhouse Content zu produzieren, möchten wir Ihnen nun vorab die wesentlichen Anforderungen an eine/n Content ManagerIn mitgeben:

  • Der wichtigste Punkt und die Basis für alles, was folgt: Sie oder er muss das Schreiben lieben, denn das ist die Basis für alle anderen Kommunikationsaktivitäten.

  • Ein umfangreiches Wissen über Schreibstile, Textwirkung und Textarten ist erforderlich sowie ein ausgeprägtes Wissen über die Regeln von Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck. 

  • Darüber hinaus sind SEO-Kenntnisse von Vorteil, damit die bildhaften Texte auch suchmaschinenoptimiert verfasst sind. 

  • Kreativität ist gefragt.

  • Know-how rund um Foto- und Videografie sollte vorhanden sein.

  • Social Media ist für ihn/sie kein Fremdwort.

  • Ein umfassendes analytisches Verständnis ist wichtig.

Welche Skills ein/e Content ManagerIn noch mitbringen sollte und wie die wöchentlichen To-dos aussehen, erfahren Sie im folgenden Blogartikel.

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Worin liegen die häufigsten Fehler, wenn es darum geht, eine Content ManagerIn einzustellen?

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  • Inhalte sind nicht zielführend:
    Es wird regelmäßig Content produziert, aber der Output ist nicht zielführend. Das könnte daran liegen, dass die Inhalte möglicherweise nicht zielgruppengerecht aufbereitet werden. Im Zuge dessen spielen auch die Buying Personas eine wesentliche Rolle. Ein Grund für den Misserfolg der Inhalte könnte ein gescheitertes Onboarding sein. Gut möglich, dass die Führungskräfte und CEOs die Geschichte des Unternehmens kennen, aber wie sieht es bei den einzelnen MitarbeiterInnen aus?

 

Unser Tipp: Der/Die Content ManagerIn braucht jemanden, der ihn/sie an der Hand nimmt, der ihm/ihr zeigt, wie die Company Sprache klingt, welche Content Governance definiert wurde und was es noch so zu beachten gilt. 

  • Keine Story dahinter:
    Die Welt wird von Zahlen, Daten und Fakten getrieben. ABER – Menschen konsumieren Content viel lieber, wenn eine Story dahinter steckt. Eine großartige Geschichte ist genau der Punkt, der eine Brand von allen anderen unterscheidet und bei der Zielgruppe Vertrauen schafft. 

Unser Tipp: Machen Sie Ihre Kunden und Kundinnen zu den HeldInnen der Geschichte und nicht Ihre Marke. Wenn Sie nicht mehr ruhig schlafen können, weil Sie sich Sorgen um den Erfolg Ihrer Kunden und Kundinnen machen (während Ihnen der eigene Erfolg keine schlaflosen Nächte bereitet), dann sind Sie auf dem richtigen Weg und Ihre Firma fängt an zu wachsen.

Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel rund um das Thema „Brand Story“. 

Unser Tipp: Ein gemeinsamer Buy-in Workshop ist notwendig, um das Insourcing-Mindset von der Führungsebene über Marketing bis hin zum Vertrieb zu integrieren. 

  • Kein klarer Planungsprozess & kein Redaktionsplan:
    Um langfristig gesehen mit Inhalten erfolgreich zu sein, braucht es regelmäßig qualitativ hochwertigen Content – Betonung auf „regelmäßig“. Oft gibt es in Unternehmen keinen klaren Planungsprozess, was schnell zu einem Durcheinander führen kann.

    Unser Tipp: Legen Sie sich eine Liste mit Ideen und aktuell relevanten Themen an. Aus dieser Liste können Sie und Ihr Team die entsprechenden Inhalte direkt planen, erstellen und veröffentlichen. Ebenso wichtig wie diese Ideenliste ist ein Redaktionsplan mit klaren Verantwortlichkeiten. Wer ist Content-Owner, wer macht Review, Lektorat und Quality Management? Für jede beteiligte Person am Content Piece sollte klar sein, wofür er/sie verantwortlich ist. Planungszeiträume sorgen für Struktur und setzen Deadlines fest.

 

  • Tools werden nicht richtig angewandt:
    Es gibt heutzutage viele hilfreiche Tools, die dabei helfen können, einzelne Arbeitsschritte zu erledigen und zu automatisieren. Aus Erfahrung wissen wir, dass oftmals der richtige Umgang, mit teils sehr teuren Tools, nicht klar ist. Die besten Artikel oder Newsletter bringen nichts, wenn der Erfolg dieser Content Pieces nicht gemessen werden kann. Wie viele Personen hat Ihr Content erreicht? Wer teilt die Inhalte? Wie hoch war die Interaktionsrate? Sie möchten doch wissen, ob Ihr Geld gut investiert ist, oder?

    Unser Tipp: Holen Sie sich jemanden an Bord, der eine genaue Ahnung davon hat, wie Zahlen und Insights getrackt werden können. Ein Tool, das wir ihnen empfehlen können, ist Hubspot.
  • Kein Arbeiten in einer Silo-Organisation:
    Langfristig erfolgreiches Content-Management bedeutet, eine integrierte Kommunikation anzustreben. Uns ist klar, dass die Ansprüche an die strategischen und vor allem operativen Prozesse stellt. Content und Geschichten dürfen allerdings nicht in Silos erstellt werden, weder in Kanal-Silos noch in Team-Silos. 

Unser Tipp: Regelmäßige Meetings mit Marketing und Vertrieb sind unerlässlich. Nur so können Inhalte auch vertriebsgerecht aufbereitet werden und Ihrem Verkaufsteam so effizientere Verkaufsgespräche ermöglichen. 

Sie sind noch unsicher, ob für Ihr Unternehmen Insourcing oder Outsourcing die bessere Wahl ist, wenn es um das Thema Content Management geht? Machen Sie sich noch mal durch folgenden Blogartikel mit der Thematik vertraut.

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Fazit: Ein/e Content ManagerIn soll dem Ganzen eine Struktur geben

Ob inhouse oder durch Outsourcing – wie genau Ihr Content Management aussieht, ist letztendlich Ihnen überlassen. Es gibt dennoch einige häufige Fehler, die sie vorab bereits vermeiden können. Ihr/e Content ManagerIn soll dazu da sein, dem inhaltlichen Auftritt des Unternehmens Struktur zu geben, eine Geschichte rund um die Brand aufzubauen und besonders eng mit Marketing und Vertrieb zusammenzuarbeiten. 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was bei der Rekrutierung von  Content ManagerInnen unbedingt beachtet werden sollte, vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren BeraterInnen.

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